
Von #Clean Eating bis #Paleo
Welche Ernährungsform ist wirklich sporttauglich?
Auf Instagram wimmelt es gerade nur so vor Acai bowls, Nana Ice Cream und Avocado Brötchen und selbst Discounter führen mittlerweile besondere Produkte wie Chia Samen und veganes Vleisch. Der Trend geht mehr und mehr in Richtung bewusste Ernährung, weg von traditioneller Hausmannskost hin zu veganen Superfoods. Auf die Gesundheit möchte man achten, abnehmen und seinem Körper etwas Gutes tun. Auch viele Sportler posten Fotos von sich mit veganen Snacks statt Protein Shake. Dabei kommt jedoch immer wieder die Frage auf, ob man ohne tierische Proteine wirklich Leistung erzielen könne beim Sport.
Auch ich habe mich längere Zeit vegan ernährt, jedoch nicht um hip zu sein sondern aus reiner Überzeugung. Immer wieder wurde ich gefragt, ob man denn wirklich Muskeln aufbauen könne ohne die Konsumierung von Fleisch und Co. Ja, es geht. Ich habe es ja selbst erlebt. Immer wieder jedoch ergeben sich Diskussionen bei uns in StudioB15, was denn nun die richtige Ernährung sei, um seinen Körper auf Bestform zu bringen und der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Ich selbst habe ja auch schon sämtliche Ernährungsformen durch während meiner Sport Karriere. So kann ich also aus eigener Erfahrung sprechen. Nichts desto trotz habe ich mich für euch mal in Fitness Fachratgebern umgesehen und einige meiner Freunde und Kollegen befragt, was sie zu dem Thema denken.
Welche Ernährungsvarianten unterstützen den Körper beim Sport?
1. High Carb Low Fat
- Hoher Konsum an Kohlenhydraten, bewusster Verzicht auf zu viel Fette
- Keine nennenswerten Probleme in der Umsetzung
- Mögliche Ziele: Muskelaufbau und Kraft generieren, weniger: abmehmen
- Sporttauglichkeit: Mittel
2. Paleo
- „Back to the roots“-Prinzip, d.h. wie unsere Vorfahren essen und auf verarbeitete Lebensmittel verzichten
- Hoher Konsum an tierischen Produkten fragwürdig. Fleisch und Fisch heutzutage nicht überall mehr unbearbeitet
- Mögliche Ziele: Muskelaufbau und Kraft generieren, Vorsicht vor Überkonsum (gesundheitliche Probleme wie Gicht, Übersäuerung drohen)
- Sporttauglichkeit: Mittel
3. Frutarier
- Konsum von Nüssen, Samen, Obst, Beeren, kaum Gemüsepflanzen
- Riskant, es drohen Folgen der Mangelernährung wegen fehlender Nährstoffe
- Sporttauglichkeit: keine -> zu große Lücken in der Gesamtnährstoffversorgung
4. Vegetarisch
- Gängiger Klassiker geworden: Verzicht auf Fleisch und Fisch, oft auch auf Eier
- Keine nennenswerten Probleme in der Umsetzung
- Mögliche Ziele: Ausdauersport, Kraftsport usw.
- Sporttauglichkeit: hoch
5. Vegan
- Rein pflanzliche Ernährung.Verzicht auf tierische Produkte wie Honig, Käse, Milch…
- Richtige Umsetzung wichtig für die ausreichende Versorgung mit essenziellen Amino Säuren und biologisch vollwertigem Protein
- Entsprechende Vorbereitung und Kenntnisse erforderlich
- Sporttauglichkeit: mittel (bei richtiger Anwendung)
6. Flexitarier
- Flexitarier entscheiden sich nicht bewusst für eine Ernährungsform, sondern wechseln von vegan zu vegetarisch bis hin zu Fleisch und Fisch
- Bei richtiger Umsetzung sehr gute Versorgung des Körpers mit Nährstoffen
- Sporttauglichkeit: hoch
Mein Fazit
Niemand von uns kann wohl die perfekte Ernährung für den Sport anpreisen. Denn letzten Endes kommt es immer auf die individuelle Person an, auf die Umsetzung und die körperlichen Gegebenheiten. Man sollte stets vor Augen halten, dass man sich SELBST für eine Ernährung entscheidet und nicht weil es so #instacool ist. Meine Oma sagte immer zu mir: „Kind, iss von allem etwas und am besten möglichst viel Buntes. Hör auf die Signale in deinem Körper.“ Und ich denke, unsere Großmütter haben Recht. Was meint Ihr?
Eure Nora
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StudioB15 Bloggerin Birte
Egal ob brandheiße News von StudioB15 oder wertvolle Tipps und Tricks, hier gibt es nun regelmäßig Beiträge aus den Bereichen Fitness, Beauty, Selbstbewusstsein und Lifestyle für euch. Bloggerin Birte Lissner von “show-me-your-closet” schreibt nun für StudioB15. Noras Gedanken fasst sie in Worte.