
Pole Dance – Billiger Tanz an der Stange?
Stange oder Hochleistungssport
mit Spaßfaktor?
Schummriges Licht, eine leicht bekleidete Dame bückt sich herunter, zeigt ihr Dekolletee und schwingt sich lasziv an der Stange. Nach und nach fallen immer mehr Klamotten und die Stimmung steigt unter den zuschauenden Männern….
Solche Szenen hatten wohl die meisten im Kopf, wenn sie an Poledance denken. Doch dann kam jemand aus Kanada in den Achtzigerjahren auf die glorreiche Idee, den Stangentanz von seinem billigen Image zu befreien und in die Fitnessstudios zu holen. Zunächst eher mit Skepsis behandelt, hat er sich mittlerweile zu einer richtigen Trendsportart entwickelt. Stars wie Kylie Minouge oder Madonna machten den Anfang und die fitnessbegeisterte Frauen, die was von sich hielten zogen nach. Nun wird man eher ungläubig angesehen, wenn man zugibt noch nie Poledance probiert zu haben und Instagram-Fotos an der Stange sind kein gesellschaftliches Unding mehr.
Mittlerweile hat Poledance Anhänger gefunden, es gibt zahlreiche Anbieter mit Kursen und sogar Zeitschriften. Der quasi-offizielle internationale Verband, die IPDFA (International Pole Dance Fitness Association) bemüht sich seit mehreren Jahren sogar darum, dass Polesport irgendwann einmal eine olympische Sportart wird. Als Disziplin ähnelt Poledance dem traditionellen Turnen, denn es geht sowohl um Ästhetik als auch um körperliche Disziplin. Auch Ähnlichkeiten zur Zirkusartistik am Trapez sind zu finden. Wohin die Entwicklung der Sportart gehen wird, ist allerdings bisher nicht abzusehen. Manche wollen die erotischen Aspekte von Poledance beibehalten. Andere wollen es zu einem reinen Sport entwickeln und alte Vorurteile komplett abschütteln.
Vielleicht fragt sich der ein oder andere von euch, warum sich so viele Frauen mich eingeschlossen für Poledance begeistern. Ich würde sagen, es ist einfach die perfekte Mischung aus Kraft, Beweglichkeit, Weiblichkeit, Tanzen, Turnen und Spaß. Eine Sportart, die viele Muskelgruppen beansprucht, die Ausdauer und Körperspannung trainiert – quasi Gewichtheben, Tanzen und Joggen in Einem vereint. Das Tolle ist, dass man sich durch die Übungen an der Stange auch noch wunderbar weiblich fühlen kann, weil man flexibler wird und die Muskelpartien stärkt.
Ok ich gebe zu am Anfang ist erstmal nichts mit makellosen Beinen und Armen und blaue Flecken werden dein neues Accessoire werden. Hat man diese Anfangszeit aber erstmal überwunden und beherrscht die Figuren einigermaßen gut, wird man merken, wie der Spaß an der Bewegung immer mehr überwiegt. Es gibt nur wenige Sportarten, die dem Körper viel abverlangen, aber dennoch auch so viel Spaß machen.
„Ihr müsst keine Leichtathletinnen
mit Popeye Armen sein, um mit Poledance
beginnen zu können.“
Es geht vielmehr um die richtige Technik und die Willensstärke. Wo ein Weg ist, ist auch ein Ziel sei gesagt. Wer nun Lust bekommen hat, sich auch mal an Poledance zu versuchen, kann gerne zu einer unserer Schnupperstunden kommen. Unverfänglich einfach mal ausprobieren und wiederkommen…. wenn die Beine einen wieder tragen können 😉
Ich freue mich auf euch,
Eure Nora
entdecke Deine Superkräfte
StudioB15 Bloggerin Birte
Egal ob brandheiße News von StudioB15 oder wertvolle Tipps und Tricks, hier gibt es nun regelmäßig Beiträge aus den Bereichen Fitness, Beauty, Selbstbewusstsein und Lifestyle für euch. Bloggerin Birte Lissner von “show-me-your-closet” schreibt nun für StudioB15. Noras Gedanken fasst sie in Worte.